Aktuelles

Corona und der Zenkreis

  Liebe Dharmaschwestern und -brüder, liebe Mitglieder!

auch 2021 bedeutet die Covid-19-Pandemie immer noch eine starke Einschränkung für unsere Übung. Und wenn es auch so aussieht, dass sich die Situation mittelfristig bessert, werden wir mit Einschränkungen sicherlich noch zumindest einige Monate leben müssen.

Zur derzeitigen Lage

Wie es auch auf der Homepage steht, finden die meisten Sitztermine unter verschärften Auflagen wieder statt.

Die Termine sind, soweit wir sehen können, relativ gut besucht, es gibt auch neue Leute, wir schätzen, dass zur Zeit vielleicht 10-20% weniger in die Zendo kommen als normalerweise.

Einige (unter anderem Wolfgang bis zum Erreichen der Inzidenz von 50) ziehen es aktuell vor, nicht zum Zenkreis zu kommen.

Es gibt aber auch Ersatzangebote für Leute, die nicht kommen wollen oder können, z.B. gibt Wolfgang am Donnerstag weiterhin telefonisch Taiwa. Entsprechend sind wir auch mit vielen im Kontakt, die derzeit nicht in die Zendo kommen.

Was wir nicht wissen, ist, wie es denjenigen unter Euch geht, zu denen wir gerade keinen Kontakt haben. Ob sich jemand z.B. vollkommen abgeschnitten fühlt, Unterstützung braucht, oder sich zusätzliche Angebote wünscht. Wir könnten solche Angebote organisieren, aber dazu müssten wir natürlich wissen, ob es überhaupt einen Bedarf gibt.

Mögliche Angebote

Ein paar unsortierte Stichwörter als Beispiel, was möglich wäre (das sind nur Ideen, die noch nicht bis zum Ende durchdacht sind, aber bevor wir etwas in dieser Richtung beginnen, wollten wir erst Mal feststellen, ob überhaupt Interesse/Bedarf da ist):

– Rezitation ist zur Zeit in den Räumlichkeiten des Zenkreises nicht möglich. Es gäbe die Möglichkeit, gemeinsame Rezitationen (digital, wie das z.B. manche Chöre machen) anzubieten.

– Es könnte eine Art Online-Mondo organisiert werden, d.h. ein Meeting, wo jemand von den Lehrenden, vielleicht zu einem vorher festgelegten Kontext/Thema) auf Fragen antwortet, die gestellt werden, ein Mondo eben.

– Wir könnten Übungsanleitungen für das Üben außerhalb der Zendo zur Verfügung stellen, z.B. einmal die Woche.

– Es könnte auch regelmäßige Artikel von Lehrenden als Beiträge auf der Webseite geben.

– Wir könnten geführte Meditationen zum Herunterladen anbieten.

– Wir könnten auch Lehrinhalte so aufbereiten, dass Ihr Euch damit zuhause beschäftigen könnt, z.B. Sutra-Texte vorbereiten, die dann in einer Art Kurs systematisch durchgegangen werden könnten, mit Hintergründen, passenden Meditationen, o.ä.

Rückmeldung

Wie Ihr Euch wahrscheinlich vorstellen könnt, sind alle diese Dinge mit Arbeit und Vorbereitungszeit verbunden. Ensprechend würden wir nur Punkte umsetzen wollen, bei denen das Interesse groß genug ist.

Unabhängig davon wären wir auch an Rückmeldung interessiert, ob es etwas gibt, was aus Eurer Sicht verbessern könnten. Also, wenn Ihr an einem der angegebenen Angebote interessiert seid, oder uns allgemein Feedback geben wollt, schreibt uns gerne bis zum 21.02. eine Mail an

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Vielleicht gibt es aktuell auch gar keinen Bedarf Eurerseits, und die Situation ist – den Umständen entsprechend – aus Eurer Sicht völlig in Ordnung, und „es gibt nichts zu tun“, wie ein bekannter Zen-Spruch lautet. Auch dazu könnt Ihr uns gerne Feedback geben.

Wir würden Euch dann nach Ablauf der Frist über die Ergebnisse informieren.

Herzliche Grüße an Euch alle

 Wolfgang (im Auftrag von Vorstand und der Lehrenden)

(dieser Beitrag wurde auch per Mail versendet)

Neuer Vortrag von Kyo Shin Menno Visser

Unter „Materialien – Vorträge Menno Visser – Nr. 47“ findet ihr einen Vortrag zum Thema „Werden und Vergehen“. Dieser Vortrag war schon seit einigen Tagen auf der Website, allerdings vertauscht mit dem Vortrag Nr. 46. Falls ihr auch an anderen Vorträgen Mängel oder Vertauschungen findet, meldet das bitte unter:

Erneute Änderung der „Regeln in Pandemie-Zeiten“

Hallo miteinander,
wir ihr vielleicht aus den Pressemitteilungen entnommen habt, wird auch für Kirchen, Moscheen und anderen religiösen Veranstaltungen in Innenräumen das Tragen einer medizinischen Maske (Op-Maske), KN95‑Maske oder FFP2-Maske gefordert. Der Vorstand des Zen-Kreis Bremen hat deshalb die „Regeln in Pandemie-Zeiten“ erneut angepasst. Einzige Änderung: Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist nicht mehr ausreichend, stattdessen ist im Zen-Kreis Bremen stets eine medizinischen Maske (Op-Maske), KN95‑Maske oder FFP2-Maske zu tragen. Wir hoffen, dass wir damit unseren Mitgliedern und interessierten Besuchern*innen in unseren Räumlichkeiten noch mehr Sicherheit vor Infektionen bieten.

Ansonsten haben sich unsere Terminangebote nicht verändert, d.h., es findet weiterhin -wenn auch in reduziertem Umfang- ein Angebot von Zazen, Dokusan und Taiwa statt. Schaut jedoch regelmäßig auf unsere Website, dort werden regelmäßig Vorträge veröffentlicht und ggf. weitere Online-Angebote gemacht.

Der Vorstand des Zen-Kreis Bremen

Regeln in Pandemie-Zeiten geändert

Angesichts der weiterhin hohen Infektionsraten durch das Corona-Virus (SARS CoV-2) und der deswegen verschärften Vorgaben des Landes Bremen hat der Vorstand beschlossen, die ursprünglich geltenden „Regeln in Pandemie-Zeiten“ mit einigen Anpassungen wieder in Kraft zu setzen. Die wichtigste Änderung ist, dass wieder ständig eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Dies wird auch in den bremischen Kirchengemeinden, soweit sie überhaupt noch Gottesdienste vor Ort durchführen, so gehandhabt. Falls der Zen-Kreis Bremen von diesen in anderen Religionsgemeinschaften praktizierten Hygiene-Maßnahmen abweicht, ist die weitere Öffnung des Zen-Kreis Bremen gefährdet.

Der Vorstand des Zen-Kreis Bremen

Neuer Vortrag von Menno

Rinzai sagt: „Ihr müsst nur normal sein und nichts tun – den Darm entleeren, pinkeln, euch ankleiden, essen und Euch niederlegen, wenn Ihr müde seid.“ Wie soll das funktionieren – und dazu noch in Pandemie-Zeiten, wo nichts normal ist? Zumal für uns Menschen gilt: „Da gehn wir umher wie Beschwerer, legen auf alles uns selbst, vom Gewichte entzückt.“ Kann es uns gelingen, „ein klingendes Glas [zu sein], das sich im Klang schon zerschlug“ (Rainer Maria Rilke)?

Zu den Vorträgen geht es hier.

Neuer Vortrag von Menno

Buddha: „auf Künftiges man nicht die Hoffnung bau’“

Buddhismus – eine Religion ohne Hoffnung? Können wir überhaupt ohne Hoffnung leben? Brauchen wir Hoffnung oder nicht eher Zuversicht? Wie können wir unsere Zuversicht stärken ohne plumpes „Positives Denken“? Mit praktischen Übungs-Tipps für unseren Alltag!

Hier geht’s zum Vortrag.